Was macht Begriffe zu Herrschaftsinstrumenten?

Am vergangenen Wochenende wurde Wolfram Heinrich von der Community Redaktion des FREITAG gesperrt. Sein Account wurde endgültig deaktiviert, mit der Begründung, dass er durch die Verwendung bestimmter Begrifflichkeiten wiederholt andere Nutzer des FREITAG verletzt habe und Wolfram meldete sich unter einem anderen Account in einem Blog der „Schachnerin“, das über diese Sperrung  berichtete. Dieses wurde sehr ausgiebig kommentiert und dort fand eine, in meinen Augen fruchtbare Debatte statt, die das Problem von vielen Seiten spiegelte. Leider wurde das Blog der „Schachnerin“ inzwischen auch aus dem Netz genommen, mit dem Verweis, dass auch diese Diskussion für einige Benutzer verletzende Beiträge und Statements enthielten. Hier der Link zu dem entsprechenden Statement des FREITAG:

Begrifflichkeiten

Statement Warum wir bestimmte Dinge nicht so stehen lassen können

Da diese Debatte aber, zumindest für einige der Beteiligten nicht wirklich abgeschlossen ist, möchte ich, oder möchten wir an dieser Stelle die Möglichkeit zur Verfügung stellen, das Thema weiter offen, ohne die Einschränkung der Moderation durch der FREITAG diskutieren zu können. Ich habe auch den gesamten Thread der bereits gelaufenen Debatte auf meinem Rechner gespeichert und wäre bereit, diesen hier als Kommentar komplett oder auszugsweise zur Verfügung zu stellen, wenn das gewünscht ist. Den Standpunkt von Wolfram Heinrich zu diesem Thema kann man in seinem Blog auf „Fisch und Fleisch“ nachlesen: Zeigen, wo der Hammer hängt

MORD I DAG på Östermalm GREVE SKÖT NEGER MED JAKTGEVÄR

83 Kommentare zu „Was macht Begriffe zu Herrschaftsinstrumenten?“

    1. Wie Zylvia schon sagte:

      Für mich bestätigt sich so eine Überforderung des Backend. __Beschwerden von Schwarzen hin oder her; darum ging es im Thread nicht. Ist ein anderes Thema; sollte diskutiert werden, aber eben nicht im Zusammenhang der Kommunikationsprobleme des Backend. Finde ich zumindest. Ganz schlechte Debattenkultur, diese Punkte jetzt zu vermischen.

      Das geht mir exakt genauso. Unter diesen Voraussetzungen geht wirklich nur noch das Thema „Mein schönstes Ferienerlebnis“. Es gab/gibt ja durchaus auch kritische Fragen an WH, und mich würde schon interessieren, wie er sich dazu verhält. Ist ja weiß Gott nicht so, dass er in der Diskussion zum Meinungsfreiheitsmärtyrer erhoben worden wäre.

      Ich habe auch den gesamten Thread der bereits gelaufenen Debatte auf meinem Rechner gespeichert und wäre bereit, diesen hier als Kommentar komplett oder auszugsweise zur Verfügung zu stellen, wenn das gewünscht ist.

      Wer den Thread haben will, kann ja per Kommentar Bescheid sagen. Bezug auf die Kopie ist dann unter denen, denen sie vorliegt, per Datum und Uhrzeit möglich.

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      1. An der Überforderung des Backend ist was dran. Und ebenso an der Überforderung der Community Redakion Auf die anderhalb Stellen wurde ja auch hingewiesen in der Deabtte. Ich würde es wirklich begrüßen, wenn man den Wolfram überreden könnte, sich hier zu beteiligen. Ich meine, er hat dieses Blog bei F&F, aber es ist ja etwas anderes, wenn sich einer an einem anderen Medium beteiligt, als wenn umgekehrt viele Interessierte dort einen Account einrichten müssten.

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      2. „Zu Port au Prince, auf dem französischen Anteil der Insel St. Domingo, lebte, zu Anfange dieses Jahrhunderts, als die Schwarzen die Weißen ermordeten, auf der Pflanzung des Herrn Guillaume von Villeneuve, ein fürchterlicher alter Neger, namens Congo Hoango.“

        Wenn Begriffe verboten werden, dann stimmt etwas nicht. Verwendet jemand das Wort „Neger“ in einem rassistischen Sinn, wird das im Kontext erkennbar, und der Rassist desavouiert sich selbst.

        Die Vorstellung, man müsse Äußerungen aufgrund ihrer Verwendung unerwünschter Begrifflichkeiten streichen oder ihre Autoren sperren, sagt das mehr über eine solche Geisteshaltung aus als man sehen möchte. Es ist nicht nur borniert und dumm. Es ist illiberal und faschistisch.

        Deine Anhänglichkeit an die FC in allen Ehren, aber da ist jedes Verständnis fehl am Platz, JR.

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        1. auf dem französischen Anteil der Insel St. Domingo, lebte, zu Anfange dieses Jahrhunderts, als die Schwarzen die Weißen ermordeten, auf der Pflanzung des Herrn Guillaume von Villeneuve, ein fürchterlicher alter Neger, namens Congo Hoango.

          Ein Kleist Zitat, wie ich gesehen habe. Selbst wenn ich in dem speziellen Fall, um den es hier geht der Grundaussage Ihres Kommentars zustimmen kann, weiß ich dennoch nicht, was dieses Zitat in dem Zusammenhang wirklich beweisen kann. Ich denke vor Allem, dass eine prinzipielle Beurteilung deshalb viel schwieriger ist, weil die zu berücksichtigenden Aspekte vielfältig sind. Wenn es um Äußerungen geht, die in rassistischer oder diskriminierender Absicht erfolgt sind ist das wesentlich einfacher, da gibt es auch, denke ich, kaum Disssens. Der FREITAG behauptet aber zum Beispiel, Wolfram Heinrich wolle mit seinem Beharren auf diesen Begriff lediglich provozieren und Aufmerksamkeit erregen. Das ist natürlich eine Unterstellung, der er ja selber durch die Hintergrundartikel, die er dazu schreibt widerspricht. Aber es ist ein Aspekt. Ebenso, wie die Tatsache, dass der FREITAG nach außen repräsentieren will und muss und wenn er meint, in fundamentalen Punkten durch ein Verhalten eines seiner Blogger nicht mehr repräsentiert zu sein finde ich es schwierig, das mit den Attributen „illiberal und faschistisch“ abzukanzeln. Dazu kommt, dass sich angeblich schon User, Schwarze über die Inhalte von Blogs beschwert haben, die WH geschrieben hat. Ich kann das nicht überprüfen, es könnte eine reine Schutzbehauptung sein. Aber ich kann es auch nicht ausschleißen. Weil ich meine generelle Meinung diesbezüglich schon mal im Zusammenhang mit der Diskussion in dem Freitag Thread ausgeführt hatte kopiere ich meinen Kommentar aus diesem Blog einfach mal hier rein.

          »“Wieso ignoriert fast jeder den Kerngedanken meiner Überlegungen, das Sich-Herausmogeln der Weißen aus der Verantwortung für Kolonialismus und Imperialismus durch vorgeblich rücksichtsvolle Wortwahl gegenüber den Negern?“ (Zitat Wolfram Heinrich)

          Da das ja wohl ein entscheidender Punkt für die Entscheidung war, diesen Begriff weiterhin konsequent zu benutzen, möchte ich versuchen aus meiner Sicht eine Antwort auf diese Frage zu geben:

          Weil das mit einer grundsätzlichen Schwierigkeit verbunden ist: Geschichte „verbrennt“ bestimmte Symbole, die hernach nicht mehr neutral verwendbar sind. Das Hakenkreuz zum Beispiel war ein unschuldiges Sonnenrad, solange, bis die Nazis es zu dem gemacht haben, wofür es heute in unserem Kulturkreis steht. Und mit der gleichen Berechtigung, mit der man darauf hinweist, dass die Sprachregelung dieses N-Wortes den eigentlichen Rassismus nur verstecken hilft – was ich grundsätzlich als Idee gar nicht falsch finde – könnte man auch behaupten: Das Verbot historischer faschistischer Symbole dient nur dazu, den aktuellen Faschismus der Mächtigen zu verschleiern, der sich auf ganz andere Art und Weise äußert, als der historische Faschismus, zum Beispiel als Weltwirtschaftsfaschismus.

          Nicht, dass das grundsätzlich völlig daneben ist. Aber es öffnet in der Form auch eine Tür für ganz andere politische Abgründe, die im Prinzip ins Bodenlose führt. Nun bedeutet das Hakenkreuz jedem normal empfindenden Menschen ungleich schrecklichere historische Tatsachen, als die Sprachregelung, die aktuell hier diskutiert wird. Weswegen ich persönlich ja auch dafür plädiere, sich dieser Frage mit einem erweiterten Horizont zu nähern. Aber prinzipiell ist es so, dass auch die Sprache ihre Bedeutung teilweise massiv verändert und dass man nicht einfach voraussetzen, oder gar verlangen kann, auf den Gebrauch, den ein Wort vor 20, 30 oder noch mehr Jahren hatte auch heute noch mit der gleichen Unbedingtheit bestehen zu können. Und ich meine auch, dass man zumindest vorsichtig damit sein sollte, dieses zu verwenden, wenn eine Vielzahl von Menschen diskriminierende Inhalte damit verbindet. Es sei denn, man tut dies als Künstler, Satiriker, Kabarettist oder was auch immer. Auch auf einem privaten Blog, denke ich, sollte dieses spezielle, hier beanstandete Wort kein Problem sein. Aber die Frage, ob dieses auch in das öffentliche Forum eines journalistischen Tendenzbetriebs gehört, lässt sich m.E. nicht mehr so eindeutig beantworten. Zum Einen, weil der Betreiber natürlich das Recht hat, die Bedeutungsebene seines Angebotes zu kontrollieren. Der Freitag wird sicher auch von einer Menge Menschen gelesen, oder mitgelesen, die sich der Einschätzung, dass dieser Begriff neutral, oder gar, in Umkehrung der ursprünglichen Absicht einer Sprachregelung, propagandistisch missbraucht wird nicht unbedingt anschließen wollen. Und da gilt es. m.E. in gewissem Rahmen auch die Vorgaben der Betreiber zu respektieren. Zum Anderen aber auch, weil das ein öffentlicher Raum ist, in dem sich Menschen mit ganz unterschiedlichen Empfindlichkeiten aktiv begegnen. Und in dem die für diese Gemeinschaft geltenden Regeln, den Empfindlichkeiten Einzelner entsprechend, u.U. auch sensibler und vielleicht strenger auf einen, von den Meisten akzeptieren gemeinschaftlich kleinsten Nenner gebracht werden müssen. Auf die meiner Meinung nach bedeutsamen Nachtteile, die sich ergeben, wenn das zu kleinkariert und zu eng geschieht habe ich hingewiesen.

          Und auch, dass man damit unter Umständen etwas aus der Hand gibt, das über die Anerkennung bestimmter Sprachregelungen Herrschaft anerkennt ist mir bewusst. Ich bin deswegen der Meinung, dass es sehr sinn- und sogar ehrenvoll sein kann, an einem bestimmten Punkt auf seinen Widerstand zu bestehen. Wenn man nämlich persönlich das Gefühl hat, dass man deshalb einen Nerv trifft, weil es hier um Kontrolle und Macht geht, die eigentlich im Vordergrund stehen, sollte man sich diesen auch nicht so ohne Weiteres ausreden lassen. Dann sollte man aber veileicht, solange das möglich ist, versuchen, diesen von einem Ort aus strategisch günstiger zu organisieren, an dem sich ordnungsdisziplinarische Einschränkungen, wie die hier vorgefundenen gar nicht erst erst ergeben.«

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          1. @schna’sel
            >>Der FREITAG behauptet aber zum Beispiel, Wolfram Heinrich wolle mit seinem Beharren auf diesen Begriff lediglich provozieren und Aufmerksamkeit erregen. Das ist natürlich eine Unterstellung, der er ja selber durch die Hintergrundartikel, die er dazu schreibt widerspricht.<>Dazu kommt, dass sich angeblich schon User, Schwarze über die Inhalte von Blogs beschwert haben, die WH geschrieben hat. Ich kann das nicht überprüfen, es könnte eine reine Schutzbehauptung sein.<>Aber prinzipiell ist es so, dass auch die Sprache ihre Bedeutung teilweise massiv verändert…<>Und da gilt es. m.E. in gewissem Rahmen auch die Vorgaben der Betreiber zu respektieren.<<
            .
            Dagegen habe ich nie angeschrieben. Natürlich hat die Redaktion das Recht, Grenzen zu setzen, so wie ich das Recht habe, mich nicht an diese Grenzen zu halten. Dann fliege ich natürlich raus, dagegen habe ich nie protestiert. Wogegen ich manchmal protestiert habe war, daß die Moderation sarkastische Anmerkungen meinerseits 1:1 genommen hat, wegen Nullraffung dererseits.
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            Ciao
            Wolfram

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            1. »Wogegen ich manchmal protestiert habe war, daß die Moderation sarkastische Anmerkungen meinerseits 1:1 genommen hat, wegen Nullraffung dererseits«

              Das sehe ich auch so. Ist wohl nicht nur ein Problem dieser Redaktion. Wenn man denen, die wirklich etwas raffen eine Chance geben würde, dann wären so viele Sesselpupser auf Hartz IV, das könnte sich niemand leisten… Es geht aber nicht ums raffen im Sinne von schnallen, sondern darum, dass nur Affen wirklich raffen, weil sie es einfach nicht schaffen, das zu raffen.

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        2. @taide
          „Zu Port au Prince, auf dem französischen Anteil der Insel St. Domingo, lebte, zu Anfange dieses Jahrhunderts, als die Schwarzen die Weißen ermordeten, auf der Pflanzung des Herrn Guillaume von Villeneuve, ein fürchterlicher alter Neger, namens Congo Hoango.“
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          Das ist ein Satz, was? Eigentlich zu lang und viel zu verschachtelt, aber wenn der Kleist einen Schachtelsatz schreibt, dann geht die Sonne auf.
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          „Wenn Begriffe verboten werden, dann stimmt etwas nicht. Verwendet jemand das Wort „Neger“ in einem rassistischen Sinn, wird das im Kontext erkennbar, und der Rassist desavouiert sich selbst.“
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          Keine Bange, der Rassist hat heutzutage kistenweise Kreide daheim, die er täglich frißt. Wie skandierten die Brandstifter in Lichtenhagen noch gleich? Politisch korrekt riefen sie „Ausländer raus“, nicht „Asylanten“ oder „Schlitzaugen“, wenn ich mich recht entsinne.
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          Ciao
          Wolfram

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      3. Hi Tai De,

        mit dem Faschismusbegriff tue ich mich generell etwas schwer. Autoritarismus könnte es treffen. Allerdings fragt sich m. E. dann immer noch, ob wir über 1. ein politisches System, 2. eine Geisteshaltung oder 3. über die „ganz normale“ Ausübung eines Hausrechts oder sonst eines Teils des Presserechts reden. Staatliche Struktur ist es nicht; also (1) können wir wohl abhaken. Aber Geisteshaltung und Rechtsaspekte schließen einander ja nicht aus. Vermutlich mixe ich sowieso Kategorien, die nicht zusammen in einen Vergleich passen, aber mehr als ein Gänseblümchen zum Blattabreißen ist halt gerade nicht zur Hand.

        Ich sag‘ mal so: die Geisteshaltung, die ich im Vorgehen der Moderation wahrnehme, finde ich, je länger ich darüber nachdenke, desto erschreckender. Natürlich sagt da keiner, „wir machen das, weil wir uns ein Ei auf das pellen, was WH wirklich will / was ihr eigentlich sagt / ob euer Thread ebenso beleidigend ist wie WHs N-Wort-Fixierung“.

        Aber über die Lücke zwischen Anspruch und Praxis führt keine Brücke, keine Erklärung mehr. Es ist nicht nur Überforderung, m. E., die zu dieser Methodik führt, sondern es ist auch ein Fehlen eigener Maßstäbe.

        Daher das Klammern an „Netiquette“, die eben nicht so eindeutig sind, wie dabei getan wird. Zumindest die Debatte, in der WH ja auch kritische Fragen gestellt werden, hätte man laufen lassen müssen, wenn man die Ausführungen des Herausgebers nicht zu einem Witz machen will. Ich finde, das hätte den „Freitag“ und die FC geehrt und niemanden unzulässig beleidigt.

        Also – ich sehe in einem solchen Verhalten durchaus eine autoritäre Geisteshaltung. WH wollte verdammtnochmal seinen „N“ behalten, und die Red. wollte verdammtnochmaleinfürallemal ein Ende der Debatte.

        Waren die denn gar nicht neugierig, was WH vielleicht antworten würde? Was ist an dem Verstecken des Beitrags der Schachnerin denn noch „Meinungsmedium“?

        Allerdings: damit stünde der „Freitag“ beileibe nicht allein, sondern wäre Teil eines deutschen Trends. Für „ZON“ z. B., die sich ja auch wohl als liberal bezeichnen würden (wenn schon nicht linksliberal), gilt nichts Besseres als für die FC – da geht eher noch weniger.

        Bisher habe ich immer oder vor allem danach geguckt, wo ich eher würde posten wollen oder können. Kann schon sein, dass ich grundsätzlicher werden muss, und weniger „vergleichend“, also relativ.

        Aber wie gesagt – „faschistisch“ ist ein Begriff, mit dem ich in diesem Kontext nicht viel anfangen kann.

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      4. Schönen guten Abend allerseits.
        @JR, Sie fragen: „Was ist an dem Verstecken des Beitrags der Schachnerin denn noch „Meinungsmedium“?

        Nichts natürlich.
        Nur der guten Ordnung halber: der Blog der Schachnerin wurde nicht „versteckt“, sondern gelöscht. Der Blog wurde nicht in ihre Entwürfe geschoben, sondern ist auch für sie nicht mehr aufrufbar.
        (was ich allein schon deswegen schade finde, weil mich Ihre passenden Bemerkungen an den Herrn Ebert so gefreut hatten)

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        1. @dame.von.welt
          „Der Blog wurde nicht in ihre Entwürfe geschoben, sondern ist auch für sie nicht mehr aufrufbar.“
          .
          Meines Wissens hat die Schachnerin den Blog gespeichert, ich übrigens auch.
          .
          Ciao
          Wolfram

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      5. Ich bleibe bei faschistisch. Sieh dir mal aus der Distanz an, was für ein totalitärer Dreck in der FC tagtäglich ohne Beanstandungen durch die >>Moderation<< rausgehauen wird. Aber am Neger des Heinrich hängen sich die Oberkommandierenden dermaßen auf, dass sie den völlig zu Unrecht inkriminierten Diskussionsthread nicht nur verstecken, sondern ihn LÖSCHEN.

        Wacht bei Gelegenheit mal auf, ihr Relativierer. Ist doch jedesmal die gleiche Wichse.

        Tendenzschutz, my ass.

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        1. Ja, es ist teilweise völlig absurd, was da sogar eine Community Empfehlung bekommt und in seiner Essenz unwidersprochen bleibt. Aussagen wie Sven Kerkhof sie machen kann.

          »Die heutige politische Kultur ist eine Folge des Rechtspopulismus, denn der Rechtspopulismus ist kein politisches Korrektiv, keine Alternative, sondern hat die Alternativlosigkeit erst ermöglicht. Der Rechtspopulismus hat dazu geführt, dass Politik inszeniert wird und die mediale Vermittlung in den Fokus rückt.«

          Ich muss sagen, dass ich gestern Abend, nach den ganzen Impressionen auch so was wie „die große Redaktionsverschwörung“ im Kopf hatte. Aber das kann’s doch auch nicht sein… Wohin soll denn das führen? Was JR beschreibt gilt auch für mich: Zuerst SPON, dann ging das nicht mehr, dann ZON, was immer unmöglicher wurde und jetzt die gleiche Entwicklung im FREITAG? Also ich habe das Gefühl, ich möchte da zunächst auch mal ganz genau hinschauen, ob ich selbst mich nicht irgendwie „falsch einstelle“. Auch, ob ich es zu ernst nehme und mich einfach weniger engagiere. Mit Relativierung darf und soll das natürlich nichts zu tun haben. Geht auch gar nicht, weil ich zumindest, die Augen nicht zu machen kann. Die Frgae ist nur ,was einem an medialer Öffentlichkeit übrig bleibt, wenn alle Plattformen, die man benutzen kann im Endeffekt auf die „gleiche Wixe“ hinauslaufen. Das ist doch weder Fisch noch Fleisch.

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      6. Wacht bei Gelegenheit mal auf, ihr Relativierer.

        Wenn der Drache erwacht, wird die Welt erzittern.

        OK, im Ernst: ich will mich nicht tagelang über diese FC-Chose auskotzen – das ist die Sache nicht wert -, sondern sie als Anlass zur neuen Positionsbestimmung nehmen. Insofern finde ich deine starken Worte sehr inspirierend.

        Diander hat das ja heute auch schon erwähnt: WordPress ist in vielen Dingen der Bringer, in denen es die FC nicht ist. Mal überlegen, was man daraus machen kann.

        Und bevor du mich wieder damit piekst: ein Condorflug soll das bei mir nicht werden. 😉

        Bin voraussichtlich heute abend wieder online.

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    2. Ja mei, der Herr Ebert und seine Kommentare. Lassen Sie uns von schöneren Dingen reden.

      Ich glaube, den Thread haben manche von uns gebunkert – ich habe ihn auch noch hier. Und ich kann eigentlich nur drei Erklärungen für das schnelle Verschwinden ohne inhaltliche Auseinandersetzung damit finden: entweder, der Maschinenraum macht nur noch Dienst nach Vorschrift, oder er hat den Thread bei der Schachnerin nicht einmal quergelesen, oder der Thread war so gut, dass die simplen Schwarzweißvorstellungen zu platzen drohten.

      Ansonsten, um Carolin Reiber zu zitieren: ich habe mir gerade Gedanken gemacht und sie →aufgeschrieben. 🙂

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  1. Supergut!

    »Dieses wurde sehr ausgiebig kommentiert und dort fand eine in meinen Augen fruchtbare Debatte statt, die das Problem von vielen Seiten spiegelte.«

    Sehe ich ebenso, gehe da auf ganzer Linie mit.
    Und hier gleich mal ein paar Kommentare, die ich persönlich wichtig fand:

    HINTERGRUND :: W.H. a.k.a. Dohnau schrieb:
    ZITAT: »Aber wer sagt denn, dass der hier bislang nur vermutete, tumbe Wortfilter bei Erstellung und Pflege nicht ebenfalls outgesourcet ward?
    Nein, nein, der tumbe Wortfilter ist nicht nur vermutet, den gibt es wirklich, und er wird auch rückwirkend eingesetzt.
    __Am 9. 5. habe ich folgende E-Mail von der Hohen Moderation bekommen: „Bei der Durchsicht ihrer Kommentare der letzten paar Monate ist uns aufgefallen, dass sie erneut mehrfach das Wort „Neger“ nutzen. Da sie deshalb schon etwaige Male gesperrt wurden, deaktivieren wir ihren Account nun endgültig.“
    __Ich hoffe, einige werden spontan verstehen, warum mich diese E-Mail tief erschüttert hat.
    …Durchsicht ihrer Kommentare……dass sie erneut…Da sie deshalb……wir ihren Account…
    In allen Fällen müßten die Worte „Sie“ und „Ihre“ groß geschrieben werden, weil es sich um die Höflichkeitsform handelt. Diese Regel ist mehr als ein barocker Schnörkel, sie vermeidet Mißverständnisse, wer denn nun gemeint ist. Ich mein, es sind immerhin Tschornalisten, die sich als FREITAGs-Community-Moderation ihr – zugegeben: bitteres und wahrscheinlich karges – Brot verdienen. Mein Sohn – Schurnalist auch er – hat bereits im 8. Lebensjahr auf deutlich höherem Niveau gesprochen und geschrieben. Die putzige Wortneubildung „etwaige Male“ streife ich nur am Rande.
    __Worauf ich eigentlich hinaus will: Kein Mensch kann mir einreden, die FREITAGs-Community-Moderation hätte sich rückblickend durch meine Kommentare gewühlt. Ich würde mich zwar geschmeichelt fühlen wenn, aber ich glaub’s trotzdem nicht.

    Der „tumbe Wortfilter“ hat folgende *****-Perlen gefunden:
    __“Ich war vor etlichen Monaten auf Exerzitien in 57462 Neger. Dort habe ich völlig vergessen, was ein N-Wort ist. Allerdings waren die Exerzitien ziemlich teuer (ich bin es mir wert), seither bin ich deswegen diwedauneger.“
    „Der Mopperkopp hat „Neger“ gesagt, und ist nicht gesperrt worden? Ja, wer in der Gnade des Herrn ist…“
    __“So ist das nun mal mit dem Zitieren. Wenn’s im zitierten Text so drinsteht, dann steht’s dort halt. Es kommt ja auch keiner von leidlichem Verstande auf die Idee, „Südseekönig“ zu zitieren, wenn dort „Negerkönig“ steht.“
    __“Da fällt mir ein Witz ein: In Alabama wird ein Neger tot aufgefunden, der von 45 Schüssen regelrecht durchsiebt ist. (Als ich den Witz das erste Mal gelesen habe, gab’s noch *****, man stelle sich vor.) Der Sheriff betrachtet den Toten und meint dann: ‚Ich habe noch nie so einen gräßlichen Selbstmord gesehen.'“

    Obwohl… Als man mich seinerzeit insgesamt viermal gesperrt hat, hat man sich auch – handverlesen – auf solche isolierten Wörter berufen und den Kontext völlig ausgeblendet. Wer „Neger“ hinschreibt, muß eine rassistische Drecksau sein, so das Dogma, wurscht, was da sonst noch steht.

    Babà Dohnau« ZITAT ENDE

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    1. Einer der wichtigsten Kommentare im Thread kam meines Erachtens von Blogger*in Freedom of Speech als Antwort auf Moorleiche, der/die auch sehr gut die redaktionelle Position vertrat:

      ZITAT :: FREEDOM OF SPEECH? 16.05.2016 | 17:44

      @MOORLEICHE »…Die Kontextbetrachtung wäre geraten und wurde hier genügend erwähnt, die kostet dann aber Zeit und Geld….«

      FREEDOM OF SPEECH: Das Argument zieht hier nicht. Siehe oben:
      »…Bei der Durchsicht ihrer Kommentare der letzten paar Monate ist uns aufgefallen, dass sie erneut mehrfach das Wort „Neger“ nutzen. Da sie deshalb schon etwaige Male gesperrt wurden, deaktivieren wir ihren Account nun endgültig….«

      __Das ist mehr als eine maschinell erstellte Nachricht, die auch ohne Unterschrift gültig ist. Da wurden Kommentare von Mehreren (…uns…) durchgesehen.
      __Und es ist auch keine Furcht vor Abmahnanwälten. Da habe ich selbst den FREITAG erst kürzlich in Schutz genommen:
      https://www.freitag.de/autoren/janto-ban/in-gemeinschaftlicher-sache#1462205467763994

      __Man mag ja von Abmahnanwälten denken, dass es eine raffgierige Bande sei. Aber die sind nicht blöd. Die kennen sehr genau den Unterschied zwischen rechtsdogmatisch unmöglicher Kollektivbeleidigung und echter Ehrverletzung eines Individuums. Die schwimmen hinter dem Schwarm her und schnappen zu. Frei nach dem Motto: „Dummes Fleisch muss weg.“
      Einen Prozess zu verlieren ist dort sehr unbeliebt, weil teuer.

      __An Wolfram gibt es Nichts für Abmahnanwälte zu verdienen und für den FREITAG Nichts zu befürchten. Und das trotz der hohen Anzahl an veröffentlichten Texten.
      __Und selbst wenn man sich auf Ihre These – »…Man muss sich ja im allgemeinsten Sinne gegen sexistische, rassistische, diskrimienierende, pornographiche usw. Inhalten verwehren, kann ja nicht schreiben, dass das hier erlaubt ist….« – einlässt, kommt man nicht weiter.

      __Denn wer im Kampf gegen „unerwünschte“ Äußerungen das totalitäre Mittel Sprachkontrolle einsetzt, hat verloren, bevor es losgeht. Art 5 GG ist ein Menschenrecht. Das hat „Jeder“ (in Abgrenzung zum Bürgerrecht). Auch undeutsche Neger haben das.

      __Wer dieses Recht einschränken will, braucht wirklich gute Gründe. Die sind in Art 5 GG genannt. Die Deaktivierung war – milde ausgedrückt – gar nicht gut.
      Sie zurück zu nehmen, wäre ein Akt der Klugheit.

      Viele Grüße
      fos? « ZITAT ENDE

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      1. Ich schau auch nochmal durch, was ich finde… Aber jetzt brauch ich auch erstmal Päuschen… So intensiv bloggen und dann auf mehreren Plattformen die bei mir alle unterschiedlich Email Accounts haben, das bin ich nicht wirklich gewohnt…

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      2. Es gibt neben Artikel 5 GG auch Gesetze wie den „Tendenzschutz“ – das geht in Richtung Pressefreiheit, aber für die Kapitalgeber.

        Insofern lässt sich nichts gegen das Vorgehen der Moderation einwenden – aber dann handelt es sich eben um eine zunehmend verödende Veranstaltung, zumal bei einer Zeitung und einem Onlineauftritt, die für sich in Anspruch nehmen, ein Meinungsmedium zu sein.

        Ich kann so gesehen schon fast zeitlich abschätzen, wann ich dort ebenfalls gesperrt werde – gleiches beibehaltenes „Moderationsverschärfungstempo“ vorausgesetzt.

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        1. Insofern lässt sich nichts gegen das Vorgehen der Moderation einwenden – aber dann handelt es sich eben um eine zunehmend verödende Veranstaltung, zumal bei einer Zeitung und einem Onlineauftritt, die für sich in Anspruch nehmen, ein Meinungsmedium zu sein.

          Vielleicht höre ich ja das Gras wachsen. Aber ich hatte wirklich den Eindruck, dass diese Sperrung eher eine „Herzensangelegenheit“ sei, und das Argument mit dem N-Wort nur vorgeschoben wurde. Kann aber sein, dass ich das überbewerte. Mein erster Kommentar dazu war:

          „Wie wärs, wenn jemand eine Petition einreichte…“

          Ich glaube, dass das böse N-Wort nur ein Vorwand ist. Es mag auch der Auslöser gewesen sein, aber generell geht es m.E. eher um den Charaker von Personen die die politische Korrektheit stören. Und für die die Redaktion keine „Störerhaftung“ übernehmen will, im Sinne ihres eigegen Verständnisses von PC. Im konkreten Fall waren da eben auch andere Blogs, die andere „Unwörter“ (das „F-Wort“ z.B) mit anderen, ich denke besonders „mütterlichen“, Tabuzonen verbunden haben. Das ist wenig souverän, steht aund steht in meinen Augen für eine ideologische Fixierung und eine Erstarrung, die große Teile der politischen Landschaft ausmachen für die der Freitag steht. Ich glaube, im Grunde fürchtet sich die Redaktion davor, dass aus so einer Petition sehr schnell eine Petting-tion (Bindegewebsmittelstrich) werden würde, weil die Provokation der Mutti einfach Teil speziell dieses zur Debatte stehenden anarchischen Charakters bleiben wird, der sich in der Hinsicht auch nicht dauerhaft wird kontrollieren wollen. Ich bin auch der Meinung dass diese Entscheidung nicht besonders klug ist. Erstmal weil diese Art „Auslese“ ja kein Einzelfall ist, weil sich so wirklich auf Dauer Eintönigkeit einstellen wird und auch, weil es auf der anderen Seite eigentlich klar ist, dass man da jemanden aussprerrt der politisch „zur Familie“ gehört.

          Aber das ist ein generelles Problem der liberalen Kräfte, nicht nur in Deutschland, aber hier ganz besonders. Nicht umsonst haben sich die Grünen als erste politische Kraft abspalten müssen, um ihre Identität bewahren zu können. Und nicht umsonst ist es so schwer die liberalen Kräfte gegen die Rechtspopulisten und Konservativen unter einen Hut zu bekommen. Traurig genug, das Ganze, vor allem weil es wirklich um Sprachregelung geht, um Macht um Kontrolle. Und gerade weil das in meinen Augen eher einen Blick auf den Zustand und die Souveränität unserer allgemeinen politischen Identität zulässt, als auf diese spezielle Redaktion bin ich der Meinung, dass diese Moderation, die wie ein Schnitt ins eigene Fleisch ist, auch als Symptom für das steht, was die Solidarität einer konzertierten politischen Alternative in Deutschland, Europa, vielleicht sogar der ganzen Welt verhindert.

          Dass Sie auf Dauer damit rechen müssen, gesperrt zu werden denke ich allerdings nicht. Dafür profitiert der FREITAG m.E. viel zu sehr von den Blog-Beiträgen, die Sie abliefern. Das ist ja gut recherchierte, korrekte journalistische Arbeit und darauf werden die nicht verzichten wollen, wenns nicht unbedingt sein muss.

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          1. @schna’sel
            >>Vielleicht höre ich ja das Gras wachsen. Aber ich hatte wirklich den Eindruck, dass diese Sperrung eher eine „Herzensangelegenheit“ sei, und das Argument mit dem N-Wort nur vorgeschoben wurde.<>Im konkreten Fall waren da eben auch andere Blogs, die andere „Unwörter“ (das „F-Wort“ z.B) mit anderen, ich denke besonders „mütterlichen“, Tabuzonen verbunden haben.<>Dass Sie auf Dauer damit rechen müssen, gesperrt zu werden denke ich allerdings nicht. Dafür profitiert der FREITAG m.E. viel zu sehr von den Blog-Beiträgen, die Sie abliefern.<<
            .
            Das mag sein, ich danke für die Blumen. Aber ich glaube auch, daß die Narren von der Moderation diesen Zusammenhang niemals raffen werden.
            .
            Ciao
            Wolfram

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      3. So intensiv bloggen und dann auf mehreren Plattformen die bei mir alle unterschiedlich Email Accounts haben, das bin ich nicht wirklich gewohnt…

        Sehe ich auch so. Let’s try to get focused – →hier.

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      4. Dafür profitiert der FREITAG m.E. viel zu sehr von den Blog-Beiträgen, die Sie abliefern.

        *hold erröt*, um WH zu zitieren. Aber das ist zuviel der Ehre für mich, oder zuviel der Ehre für die FC-Red.. Leider. Nicht, weil ich so tolle Beiträge schreibe, sondern weil sie so schwer für die Red. nicht wiegen, und zwar unabhängig davon, wie gut oder weniger gut sie gerade sind.

        Ihrer Sicht liegt ein wertegeleiteter Ansatz zugrunde, wenn ich das sagen darf. Aber ich vermute, die Linie sieht anders aus.

        Der Wert meiner Beiträge würde erheblich steigen, wenn mein Realname darunter stünde. Dafür dürften sie in dem von Ihnen wahrgenommenen Wert sogar deutlich nachlassen. Das hat nichts mit meinem Realnamen selbst zu tun, sondern damit, dass dieser Schritt aus der ganzen oder halben Anonymität selbst einen Wert hat.

        Aber der ist relativ. Der Schriftsteller und Journalist Adam Soboczynski schrieb einmal über die Papierzeitung – als Gegenteil zum Internet vereinzelter, verschlagworteter, such- und findbarer Artikel,

        Die Papierzeitung versammelt den politischen Skandal, Boulevardeskes und das gegenwartsanalytische Feuilletonstück. Letzteres mag vergleichsweise wenig Leser finden, verleiht der Zeitung als Ganzes aber Autorität. Sie wird ernst genommen gerade aufgrund jener Beiträge, die nicht von jedem widerstandslos verdaubar sind.

        Darum schmeißt man WH – dessen Beiträge zwar weitaus kürzer waren als meine, aber nicht weniger wertvoll, und viel mehr meinung als meine, halt raus, weil sich (ich glaub’s einfach mal) ein oder mehr als ein Schwarzer nach Kenntnisnahme des „N-Worts“ beschwert hat, anstatt eine Diskussion zu eröffnen.

        Mittlerweile meine ich, entweder hat man sich gar nicht erst die Mühe gemacht, den Thread mal querzulesen, oder er war qualitativ so gelungen, dass er denen einfach nicht mehr ins Weltbild passte.

        Und dann fliegste umso schneller. JR mit seinen tollen China-Artikeln nicht weniger fix als WH mit seinen Anekdoten zu Menschen und Sachen, von denen man gar nicht mehr wusste, dass es sie gab, sich aber umso lieber daran erinnern ließ.

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  2. Irgendwie stimmig ist aber auch, im Statement Blog wurde die
    »Kommentarfunktion deaktiviert«: »Die Kommentarfunktion wurde für diesen Beitrag deaktiviert. Deshalb können Sie das Eingabefeld für Kommentare nicht sehen.«

    Will sagen, Diskussionsbedarf auf Seiten des Supports gibt es ganz offensichtlich nicht. Nennt sich dann Kommunikationsproblem, wenn man auf der anderen Seite sitzt. I am not amused.

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  3. „Die Mitteilung der Community Redaktion liest sich wie ein Textbaustein.

    Aufgestoßen ist mir die Bemerkung „wir die Blogger vom Tee möchten doch bitte – vor allem – daran denken, was schwarze Leser von diesem Thread (Debatte über Sperrung) halten könnten.

    Erst dachte ich, mit „schwarze Leser“ könnten die gemeint sein, die sich den Avatar geschwärzt hatten, dann dachte ich an „Schwarzleser“, die womöglich das Freitagsabo nicht gezahlt hatten, und dann dämmert mir, wer wahrscheinlich gemeint war.

    Afrikaner oder Menschen aus anderen Ländern mit dunkler Hautfarbe?

    Ja, was sollen die bloß davon halten, dass eine Community über die Sperrung eines Bloggers diskutiert, der glaubwürdig und überzeugend darstellt, dass er keine rassistischen Intentionen oder Einstellungen rüberbringen oder verbergen möchte.

    Was, bitte schön, sollen diese Leser und Leserinnen darüber denken, dass ein Haufen von Bloggerinnen die Community Redakation geradezu bekniet, doch für eine Diskussion zur Verfügung zu stehen und nicht die Tür vor der Nase zuzudrücken. War ja sehr geräuschlos und einseitig das Ganze.

    Als Leserin aus einem anderen Kulturkreis oder mit ausländischer Herkunft wäre ich sicher schockiert – aber nicht unbedingt über Wolframs (sturköpfig-beharrliches) Trotzen, sondern über die 08/15-Reaktion und Haltung der Community Redaktion. Wobei ich mir bewusst bin, dass dieser „Kodex“ in die höheren Etagen reichen dürfte, bis zur Stellvertretenden und selber Chefredaktion bzw. entsprechend der flachen Hierarchien die gesamte Redaktion umfassen dürfte. Herzlichen Glückwunsch, lieber freitag! Ein Paradebeispiel, wie man nicht-diskriminierendes Verhalten und Konfliktlösung statt Eskalation betreibt. Total überzeugend und glaubwürdig. Wird bestimmt jeder schwarze Leser sofort begeistert sein.Big Brother lässt grüßen.“

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    1. Das wirklich doofe an der Löschung des Thread ist, es waren viele kluge, durchdachte Kommentare da. Das Diskussionsklima war aufmerksam und nett. Es war Kritik, sicher, aber konstruktiv. Da hätte man beim Lesen viele tolle Ideen bekommen können, läge einem das Thema irgendwie am Herzen. Schon bitter.

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  4. Schönen Gruß von Wolfram Heinrich, er ist schon informiert über diese Fortführung hier, hat aber noch keine Zeit zum Schreiben hier gefunden, er braucht ein wenig Pause. Kömmt aber wohl noch…
    Grüßle, Diander

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  5. Howdi Schna’sel, ich antworte mal auf diesen Kommentar hier https://gspgblog.wordpress.com/2016/05/17/was-macht-begriffe-zu-herrschaftsinstrumenten/#comment-42

    ZITAT ___»Es sei denn, man tut dies als Künstler, Satiriker, Kabarettist oder was auch immer. Auch auf einem privaten Blog, denke ich, sollte dieses spezielle, hier beanstandete Wort kein Problem sein. Aber die Frage, ob dieses auch in das öffentliche Forum eines journalistischen Tendenzbetriebs gehört, lässt sich m.E. nicht mehr so eindeutig beantworten.
    i) Zum Einen, weil der Betreiber natürlich das Recht hat, die Bedeutungsebene seines Angebotes zu kontrollieren. Der Freitag wird sicher auch von einer Menge Menschen gelesen, oder mitgelesen, die sich der Einschätzung, dass dieser Begriff neutral, oder gar, in Umkehrung der ursprünglichen Absicht einer Sprachregelung, propagandistisch missbraucht wird nicht unbedingt anschließen wollen. Und da gilt es. m.E. in gewissem Rahmen auch die Vorgaben der Betreiber zu respektieren.
    ii) Zum Anderen aber auch, weil das ein öffentlicher Raum ist, in dem sich Menschen mit ganz unterschiedlichen Empfindlichkeiten aktiv begegnen. Und in dem die für diese Gemeinschaft geltenden Regeln, den Empfindlichkeiten Einzelner entsprechend, u.U. auch sensibler und vielleicht strenger auf einen, von den Meisten akzeptieren gemeinschaftlich kleinsten Nenner gebracht werden müssen. Auf die meiner Meinung nach bedeutsamen Nachtteile, die sich ergeben, wenn das zu kleinkariert und zu eng geschieht habe ich hingewiesen.« ZITAT ENDE

    Schöner, ausgewogener Kommentar. 🙂
    Dazu jetzt von mir aber nur so viel: Das wurde inhaltlich doch auch von niemandem wirklich ernsthaft infrage gestellt. Dass der Plattformbetreiber natürlich auch eine gewisse Sorgfaltspflicht hat; den Kopf hinhält und öffentlich Verantwortung für die Beiträge übernimmt, das respektieren doch alle.

    Was vielmehr so heftig kritisiert wurde, war die Form der Kommunikation des redaktionellen Supports: Das zu schroffe zu Spät, zu Wenig, maximal Schwammig, Intransparente der Kommunikation in den kurzen öffentlichen Mitteilungen.

    Das war vor allem vor ein paar Wochen schon mal hochplroblematisch, da die Blogger deren Texte offline gestellt oder sogar abgeändert wurden, beispielsweise einer meiner Lieblingsblogger Richard Zietz https://www.freitag.de/autoren/maennlicherlinker/zur-depublizierung-einiger-blog-beitraege ja erst im Nachhinein informiert wurden; als sie es selbst ganz verwundert z. T. schon längst festgestellt hatten. Und eine Abschließende Information zu der gesamten Aktion hat es seitens der Community-Redaktion tatsächlich bis heute ja auch nicht gegeben. Will sagen, nicht das „Was“, das „Wie“ ist der eigentliche Knackpunkt. Diese Art der Führung vergiftet das Klima. Das ist sauschade. Tragisch irgendwie. Besonders, da viele Leute außerordentlich hoch motiviert sind/waren und sehr viel Zeit und Herzblut investiert haben. Da wird einem dann irgendwie einfach vor die Fuße gekotzt. Macht mich echt aggro und verdirbt die gute Laune.

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    1. Ich denke auch, dass dieses „Wie“ nicht in Ordnung ist. Ich bin auch in mancherlei Hinsicht mit dem „Was“ nicht einverstanden. Das Blog von Richard Zietz muss ich mir noch in Ruhe anschauen. Vielleicht ist das eindeutig eine „wie“ Frage. Ob die auch von so elementarer Bedeutung ist, was die ganze unselige Sperrung von Wolfram betrifft, weiß ich nicht. Aber mein Kommentar und das Zitat daraus geht auch über die „Wie“ Frage hinau. An dem Punkt, an dem sich die Redaktion darauf beruft, dass sie Wolfram schon des Öfteren im Sinne des „Was“ abgemahnt hat und dass er aus dieses „Was“ bestanden hat. Was eben eine Frage der Sorgfaltspflicht wäre, so wie die Redaktion sie versteht und mit deren Vorgaben sich dieses „Was“ nicht vereinbaren lässt. Hat es denn bei der Angelegenheit mit Richard Zietz auch so ein Vorspiel gegeben? Ist es nicht so, dass das jetzt schon einige Male zum Eklat geführt hat und kann man sich deswegen vielleicht nicht ganz so absolut auf das „Wie“ beziehen im Falle Wolfram? Auch wenn es natürlich eine Rolle spielt, wie das im Endeffekt abgelaufen ist. Aber eigentlich möchte ich mich gar nicht so sehr zum Anwalt der Redaktion machen. Ich bin auch der Meinung, dass diese Moderation zu engstirnig ist und dass der Verlust viel größer ist als das, was sie meinen davon zu haben.

      Die Aggressionen kann ich nachvollziehen, aber ich glaube, es macht einen einen sehr großen Unterschied, wie lange man sich jetzt in dieser Community bewegt und was man damit verbindet. Ich bin ja noch nicht so lange aktiv und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man diese Konflikte zwischen der Community und der Redaktion als weniger Beteiligter auch nicht so wahr nimmt. Im letzten Sommer habe ich durchaus schon des Öfteren mal kommentiert und auch angefangen mehr Artikel zu lesen im Freitag. Den Krach und den Abschied von Dame von Welt habe ich trotzdem nicht wirklich registriert. Erst im Nachhinein, als das dann irgendwie Thema war. Was ich damit sagen will ist, dass die eine grundsätzlich andere Sicht auf diese Community zu haben scheinen, die vielleicht für jemandem, der schon länger dabei besonders problematisch ist, weil er das aus einer ganz anderen Sicht kennen gelernt hat. Ich meine, das lese ich doch aus den Kommentaren auch immer wieder raus, wenn ältere Mitglieder auf einmal weg gehen oder gesperrt werden, wie neulich Mopperkopp.

      Auch das soll keine Parteinahme sein. Ich hatte ja noch einen Kommentar in dieses Blog über das Lächeln von Frauke Petry geschrieben. Ich ticke halt so, dass ich verstehen will. Was nicht bedeutet, dass ich mich mit dem, was ich verstehe auch immer 100% identifiziere. Ich glaube aber daran, dass das, besonders auf lange Sicht, ein Ansatz ist, der Vorteile hat, die ich in diesem Kommentar zum „Land des dämonischen Lächelns“ auch versucht habe zu skizzieren. In dem Sinne…

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  6. Lieber Schna’sel, anbei noch ein Punkt dazu https://gspgblog.wordpress.com/2016/05/17/was-macht-begriffe-zu-herrschaftsinstrumenten/#comment-42

    ZITAT ___»Und auch, dass man damit unter Umständen etwas aus der Hand gibt, das über die Anerkennung bestimmter Sprachregelungen Herrschaft anerkennt ist mir bewusst. Ich bin deswegen der Meinung, dass es sehr sinn- und sogar ehrenvoll sein kann, an einem bestimmten Punkt auf seinen Widerstand zu bestehen. Wenn man nämlich persönlich das Gefühl hat, dass man deshalb einen Nerv trifft, weil es hier um Kontrolle und Macht geht, die eigentlich im Vordergrund stehen, sollte man sich diesen auch nicht so ohne Weiteres ausreden lassen. Dann sollte man aber veileicht, solange das möglich ist, versuchen, diesen von einem Ort aus strategisch günstiger zu organisieren, an dem sich ordnungsdisziplinarische Einschränkungen, wie die hier vorgefundenen gar nicht erst erst ergeben.« ZITAT ENDE

    Hattest Du nicht auch geschrieben, die Regeln sollten nicht so »eng« und »kleinkariert« umgesetzt werden?
    Das stimmt, finde ich. Großzügigkeit und Offenheit fehlen im Umgang irgendwie, finde ich. Man wird einfach das Gefühl nicht los, dass das Backend das Frontend irgendwiekacke findet. Was, wenn da was dran ist, nicht so wirklich die mega superduper Arbeitsgrundlage wäre. Großzügigeinfach mal sagen was ist, mal ein paar notwendige Informationen preiszugeben, die Bloggerzu wissen zu lassen was der Stand der Entwicklungen ist, sie auf den neuesten Stand bezüglich der offline-genommenen Texte zu bringen … Kurz die Mitarbeiter am anderen Ende ernst zu nehmen, ihr Engagement zu würdigen, sie zumindest adequat zu informieren, hey, all das fehlt. Komplett.

    Meiner Meinung nach geht es nicht um Provokation oder Widerstand, aber um Respekt vor der Arbeit des Anderen.

    Und, ganz ehrlich, ich persönlich brauche keinen, der für mich den Kopf hin hält. Bin über 18, meine Texte und Bilder verantworte ich selbst. Womit wir dann wieder bei der bevormundenden Grundhaltung wären, die meines Erachtens sowieso einen extrem unguten Grundton setzt.

    Beispiel Bildrechte und Copyright-Neuerungen im Redaktionssystem: Ist schon ein Ding, ein heftiger Affront, finde ich, dass die 50-100 aktiven Blogger – die die das Ding tagtäglich am Leben halten – mit den »25.000 angemeldeten« Karteileichen über einen Kamm geschoren werden. Sodass dann infolge der Neuerungen einfach mal 100erte großartiger Bildblogs im Orkus verschwanden; zu Kraterlandschaften wurden. All die tolle Arbeit, die sich Blogger wie Columbus, Janto Ban oder Doimlinque gemacht hatten, weg. All das, was der Plattform ein Alleinstellungsmerkmal und eine eizigartige Note gab, mit einem unüberlegten Schalg, futsch.

    Weisst Du, Schna’sel, ich hab‘ nie etwas anderes gemacht als Bilder; bin Künstler, Fotograf, Designer, Verleger, Art-Direktor, Kurator, manchmal Galerist … Texte schreibe ich am alleraller wenigsten … Wenn es also jemals mit irgendwelchen Bildern, die ich online stellte ein Problem gegeben haben sollte, dann möchte – nein, dann muss – ich das sogar wissen. Ich habe ein Recht darauf von jeder einzelnen Forderung oder Begehrlichkeit zu erfahren, die in Verbindung mit meiner Arbeit steht.
    Stattdessen aber, wird überhaupt nicht differenziert, am Backend. Alles egal. Hey, okay. Geht dann aber für mich einfach so nicht mehr. Uff uff.

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    1. Uff Uff, sag ich jetzt mal spontan. Ohne den letzten Kommentar tiefengelesen zu haben… Das muss ich noch, aber ich muss jetzt auch erst mal hier ein wenig „Klar Schiff“ machen… war ja selbst bis grad am tippern…

      Ich lese mir den letzten Kommentar später in Ruhe durch, und antworte dann inhaltlicher und aufmerksamer. Jetzt kurz: Ich glaube, ich kann die „Wallungen“, die mir da entgegenkommen nachvollziehen. Es geht hier auch um einen systemchange. Ihr wart als Community früher viel enger mit der Redaktion verbunden. Und jetzt sind viele, die es anders waren gewöhnt verletzt, weil es sich auch um eine Verletzung handelt? Ein wenig so kommt es mir als „Greenhorn“ jedenfalls vor…

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      1. Und jetzt sind viele, die es anders gewöhnt verletzt, weil es sich auch um eine Verletzung handelt?

        Ich meine, so kann man das sehen. Ich finde diese Umgangsform mindestens kränkend. Und es scheint mir auch zu stimmen, dass diejenigen, die länger dabei sind, den Verfall der guten Praxis aufmerksamer (oder empfindlicher) registrieren als die Newbies.

        Als ich vor vier Jahren in der FC erstmals kommentierte, wunderte ich mich, wie mir mit dem nackten Arsch ins Gesicht gesprungen wurde, von Leuten, die bald danach nicht mehr aktiv waren, es vorher aber lange gewesen waren. Die fanden mich einfach unlinks, unsensibel, un-sonstwas.

        Aber es gibt ein paar Dinge, die gehen nie – unabhängig von der gebildeten virtuellen „Beziehung“ zu einer Plattform. Der Umgang mit DvW ging nicht. Der Umgang jetzt mit der Schachnerin geht nicht.

        Und wenn die FC-Moderation das so in Ordnung findet – oder aus diversen denkbaren Gründen nicht anders kann, was ja auch denkbar ist -, dann kann ich die Plattform vielleicht noch zu meinem subjektiven Vorteil verwenden – Linksaft, usw.. Ich bin nicht der Typ, der zu glatten Schnitten neigt, weil ich meine, dass sie als symbolische Handlung in ihrer Wirkung auch überschätzt werden. Es macht eine kleine Welle, und still und starr liegt der See, wie vorher.

        Aber ich verlagere mich weg davon – im eigenen Interesse. Weil ich nicht glaube, dass daraus nochmal etwas Gescheites wird. Ist halt auch nur ein Geschäftsmodell, und ich habe da keine Aktien drin.

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    2. Ich versuche es mal, aus beiden Blickrichtungen zu sehen: Tatsächlich ist die sogenannte Community keine Gemeinschaft im community-Sinne. Als die Zahl der Blogger noch übersichtlicher war, war das vielleicht ein wenig anders, einige kannten und kennen sich – persönlich und auch viral. In der Phase war es wohl auch einfacher, eine Art Verzahnung zwischen Redaktion und Bloggern herzustellen. Dass bei vielem des Geschwurbels, das mittlerweile die FC durchzieht, dazu kein gesteigertes Interesse der Redaktion mehr besteht, ist für mich bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehbar. Bei dem mageren Personalkörper ist zusätzlich eine richtige „Pflege“ wohl nicht möglich, das ist zu Recht oft kritisiert worden.

      Allerdings werden dadurch auch die Leute verscheucht, die an einem echten, konstruktiven Mitwirken interessiert wären. Wenn z.B., weil technisch und personell nicht anders wuppbar, alles über einen Kamm geschoren wird (siehe Zylvias Hinweis mit den Bildern).

      Ich bin mittlerweile leidenschaftslos, was den Freitag angeht. Ich fand immer vor allem den Community-Gedanken attraktiv, eine Zusammenarbeit, bei der in der Summe mehr, Neues herauskommt, als wenn jeder alleine vor sich hin tippseln würde. Das kann über Threads sein, aber auch wie bei den Weinbeeren, in gemeinsamer Blogarbeit. Auch das wurde (indirekt oder gewollt?) vom Freitag so anscheinend nicht unterstützt, in dem mit dem Releasewechsel 2012 die Kontaktaufnahme untereinander mangels PN erschwert wurde. Und entgegen der Ankündigungen damals (nach etlichen Nachfragen), die PN wieder einzuführen, kam die bis heute nicht (was natürlich findige User, die das wollen, nicht hindern kann, sich zu finden, dauert nur länger und ist unkomfortabler ..;)..).

      Daher finde ich wordpress gar nicht schlecht, hier geht all das. Die Vernetzung ist vielleicht etwas langwieriger, geht aber (nicht zuletzt dank Zylvias Einsatz, merci).

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      1. „Allerdings werden dadurch auch die Leute verscheucht, die an einem echten, konstruktiven Mitwirken interessiert wären. Wenn z.B., weil technisch und personell nicht anders wuppbar, alles über einen Kamm geschoren wird (siehe Zylvias Hinweis mit den Bildern).“

        Ich kann dazu nur sagen, dass ich das in meinem Leben schon öfters erlebt habe. Und zwar auch schon einmal in einer „linken Community“, allerdings nicht online, sonders an eine ziemlich enge Situation in einem Viertel gebunden. Es ist natürlich gräßlich, wenn man jahrelang ein Projekt supportet, Arbeit investiert, schreibt, Bilder einstellt und dann wird das Projekt erfolgreicher, (Der Freitag hat als eine der wenigen Publikationen zugelegt in den letzten Quartalsverkäufen) und dann wird man aussortiert, weil das Geschäftsmodell dem Erfolg angepasst wird. Genau das scheint mir in diesem Fall auch so zu sein. Es ist fürchterlich, es ist verletzend und ich habe auch immer wieder erfahren, dass sich nach langer Zeit dann der Katzenjammer auch auf der anderen Seite einstellt, die meinte, so selbstherrlich entscheiden zu können. Aber aktuell ist es so, dass „die“ den Dampfer fahren. Und da Einzige, was man da machen kann ist m.E. für sich selber zu entscheiden, inwieweit man das noch aktiv unterstützen will.

        „Ich bin mittlerweile leidenschaftslos, was den Freitag angeht“.

        So, und alles andere ist, glaube ich Energieverschwendung.

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  7. Hallo JR ___“Aber es gibt ein paar Dinge, die gehen nie – unabhängig von der gebildeten virtuellen „Beziehung“ zu einer Plattform. Der Umgang mit DvW ging nicht. Der Umgang jetzt mit der Schachnerin geht nicht.“ https://gspgblog.wordpress.com/2016/05/17/was-macht-begriffe-zu-herrschaftsinstrumenten/comment-page-1/#comment-51

    Da würde ich unbedingt noch ergänzen: Richard Zietz, Charlie Schulze, Jacob Jung und überhaupt die Reihe der Blogger, die von der Depublizierung ihrer Texte nicht, bzw. erst im Nachhinein vom Community-Support erfuhren.

    Nach meinem Verständnis von a) Zusammenarbeit und b) Kommunikation auf Augenhöhe, hätte es tatsächlich undenkbar sein müssen die Betroffenen über Entwicklungen bezüglich ihrer Arbeit nicht zu informieren. Deshalb wahrscheinlich auch meine — nun ja, ganz understatement-mäßig formuliert — Surprise.
    Schon ein Ding, was der Richard Zietz dann dazu in seinem Blog schrieb, da https://www.freitag.de/autoren/maennlicherlinker/zur-depublizierung-einiger-blog-beitraege

    An dem Punkt wurde mir dann plötzlich klar: wie wenig auf Augenhöhe seitens der Community-Redaktion gearbeitet wird. *ganz großer Seufzer*
    Dass die Print-Redaktion die Community als Contentmaschine für die Zeitung sieht, hey, das war mir durchaus geläufig. Dass jedoch der Community-Support dies eben genau so sieht, das hat mich doch, nun ja, überrascht.

    So entsteht dann eine fiese Schieflage.
    Das richtige Leben im falschen.
    Denn, faktisch — marxistisch aufgedröselt — faktisch entsteht eine Umkehr der Hol- und Bringschuld. 🙂

    Die Blogger, die gute Geschichten abliefern — wegen denen es Clicks und Trafic auf der Plattform gibt — ihnen wird gesagt, „sie kosten den Verlag Geld …“ ( siehe Michael Angele an Zietz); sie werden so, etwas überspitzt gesagt, zu Bittstellern degradiert. Und das gerade obwohl sie tolle Arbeit leisten und gute Produkte abliefern. (Das ist pervers) Was natürlich ein Chefredakteur wie beispielsweise Michael Angele so nicht sieht, was wiederum verständlich ist.
    Nur blendet diese Sichtweise zufällig ja das Alleinstellungsmerkmal des Freitag-Geschaftsmodells aus. Was a) finanziell gesehen dann Verschwendung ist, denn hey, dann braucht der Freitag keine Community, könnte viel Geld sparen, die Stellen am Backend Development und im Community-Support einfach ersatzlos streichen. Und dann in neue Redakteurstellen investieren. Was die Redaktion zweifellos stärken würde.
    Zum anderen b) menschlich gesehen, im ganz alltäglichen Umgang mit anderen ist so ein Verhalten nicht in Ordnung. Defizitär. Arm.

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    1. Da würde ich unbedingt noch ergänzen: Richard Zietz, Charlie Schulze, Jacob Jung und überhaupt die Reihe der Blogger, die von der Depublizierung ihrer Texte nicht, bzw. erst im Nachhinein vom Community-Support erfuhren.

      Ja, absolut. Und while we are at it, Herrn Heinrich mal eben zu unterstellen, er habe doch mit seiner Ennerei nur nach Aufmerksamkeit haschen wollen, ist Schweinkram.

      Von der Einstellung her ist die miese Einstellung gut erkennbar, sarichma.

      So, bis später – kann ein paar Stunden dauern, bis ich den Thread wiedersehe.

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      1. Eine Zeit lang dachte ich, dass es nur daran liegt, dass WHs spezieller, bairisch geprägter Humor nicht überall verstanden wird. Nachdem aber anscheinend viele Nichtbayern ihn doch verstehen, kann es daran nicht liegen. Muss eher was mit Lesekompetenz und/oder wollen zu tun haben.

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      2. Eine Zeit lang dachte ich, dass es nur daran liegt, dass WHs spezieller, bairisch geprägter Humor nicht überall verstanden wird.

        Der Bayer neigt bei aller Besonderheit dazu, seine Singularität zu überschätzen, sagt der Plattdeutsche. Ich meine WH schon zu verstehen. Meistens jedenfalls.

        Was der „Moderation“ neben anderem vermutlich fehlt, ist ein Bewusstsein für Vergangenheit und Zukunft. Sie fressen mit Heißhunger das Propaganda-Manna, das mittlerweile nicht nur an sechs, sondern an sieben Tagen in der Woche vom Herrschaftshimmel geworfen wird, und halten es für Bildung, und vielleicht sogar für Fortschritt.

        Aber nicht jeder Berliner ist doof, wobei ich schon den Eindruck habe, dass sich dort im märkischen Sand eine ganz merkwürdige Parallelwelt entwickelt, die obendrein noch Gesetze macht, die fürs ganze Land gelten sollen.

        Und wahrscheinlich sind auch nicht alle Außerberliner klug. Wer sollte sonst den ganzen Scheiß lesen, der in Berlin geschrieben oder in irgendwelche Mikros gehustet wird?

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      3. Die Frgae ist nur ,was einem an medialer Öffentlichkeit übrig bleibt, wenn …

        Ganz fremd ist Ihnen der Gedanke an eine Nische ja auch nicht, wenn ich Ihren Kommentar von 13:10 richtig verstehe. Ich meine, wir müssen da wirklich keine Trennlinie zwischen Fisch & Fleisch oder FC & WordPress ziehen, und schon gar keine „gemeinsame“. Der eine wird in die FC immer noch relativ viel, der andere halt nur noch wenig investieren.

        Da wird jeder für sich eine gute Mischung finden – und Gemeinsamkeiten mit anderen Bloggern hoffentlich auch.

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        1. Ich meine, wir müssen da wirklich keine Trennlinie zwischen Fisch & Fleisch oder FC & WordPress ziehen, und schon gar keine „gemeinsame“.

          Da bin ich ganz Ihrer Meinung. Im Moment gehen da so einige Ebenen durcheinander. Zum Einen, die Debatte um die Sperrung. Die hat sich jetzt aber schon wieder zu einer Meta Debatte in Sachen FC und geschichtliche Hintergründe Verletzungen etc. generell entwickelt. Dazu kommt als Drittes, über die getrennten Plattformen hinaus der Vorschlag, den ich noch in dem „Be very Afraid“ Reblog Thread gemacht hatte, so etwas wie ein gemeinsame Basis einzurichten. Heute Nachmittag durch durch Zylvia aktualisiert, die das aufgegriffen hat. Was ich im Prinzip auch begrüßen würde. Ich hab sogar schon eine Site eingerichtet. Aber dabei sind mir dann sofort wieder neue Probleme aufgefallen: Zum Beispiel, dass selbst wenn es mehrere Admins gibt was tatsächlich kein Problem darstellt, die gesamte Post dennoch bei demjenigen landen würde, der die Site einrichtet. Das wäre niemandem zuzumuten, wenn ich mir allein das Aufkommen der letzten zwei Tage anschaue. Also hab ich es erst mal bei der Einrichtung belassen, so spannend mir die Idee auch im ersten Moment vorkam…

          Also Nische, ja, aber wenn dann auch so, dass die Dynamik die sich entwickelt nicht durch Unübersichtlichkeiten oder Überforderungen Einzelner von vorne herein in eine Sackgasse führt. Vielleicht sollte man das mit einer gemeinsamen WordPress Seite erstmal zurückstellen und schauen, wie weit man mit einer konsequenten Vernetzung kommt. Und die Montagfrei Plattform gibt es ja auch immer noch als Option…

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    2. “Aber es gibt ein paar Dinge, die gehen nie – unabhängig von der gebildeten virtuellen „Beziehung“ zu einer Plattform. Der Umgang mit DvW ging nicht. Der Umgang jetzt mit der Schachnerin geht nicht.“

      Unwidersprochen. What to do? Man kann eine Zeit lang versuchen, die „Herrschaften“ darauf aufmerksam zu machen, was ja auch schon seit geraumer Zeit geschieht. Was will man darüber hinaus tun? Es ist diese Ohnmacht, die so wütend macht und die Wut ist sicher auch berechtigt. Aber irgendwann muss man anfangen, sie wieder für sich zu nutzen, anstatt immer weiter gegen Türen anzurennen, die von anderen kontrolliert werden. Das ist keine Resignation oder Relativierung, es ist m.E. die fast einzige Konsequenz in einer Situation, in der man kein Recht auf Mitsprache hat und alle andere Optionen ausprobiert wurden. So bitter das klingt.

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      1. What to do?

        Ich bin 1) für klare Schnitte, weil sie einem Freiräume schaffen, Platz für Neues frei werden lassen;
        2) dafür immer an die Grenzen des Machbaren zu gehen. Da geht noch was. Viel. Das will ich sehen. Bin persönlich immer noch neugierig auf das, was aus der Online-Community Idee noch rausgekitzelt werden könnte. Weil … die Idee trotz allem genau richtig ist, total zeitgemäß. Überhaupt finde ich, das Konzept ist eigentlich noch nirgendwo optimal umgesetzt worden. Demokratisch, egalitär, emanzipatorisch, Bildung fördernd, … wegweisend.

        Aber ich denke es wäre möglich, würde aber bedeuten eine*r oder eine Gruppe bekennt Farbe; hält die Köpfe hin, für gemeinsame Überzeugungen. Es gibt da eine Marktlücke für eine unabhängige, gut moderierte, aufklärerische, linke News Plattform. Ich meine, es ist so offensichtlich, es schreit einen direkt an. Eine, die politischer ist, als die Krautreporter; kleiner, als SPON oder ZON; eine Blogplattform, die an die Schmerzgrenzen geht; an die Grenzen des Verträglichen … Wie der „Heinrich“ — oder auch unser Janto Ban — das nur zum Spaß, so ganz virtuos, locker aus der Hüfte praktizieren. Eine, die vielleicht manchmal etwas weh tut, aber auf eine gute Art, eine die wach rüttelt und offen legt.

        Als Modell schwebt mir der stillgelegte Blog von Jacob Jung vor. Ich denke, das könnte man hinbekommen, als Gruppe. Allein wäre es einfach irre viel Arbeit, ein Fulltime-Job. Zusammen, mit guter Koordination und Themenabsprachen wäre es aber machbar.

        Von mir und Janto Ban beispielsweise — und allen die Lust haben –, wird es im Herbst auch wieder die ersten Ideen für alternative Wahlkampagnen und Postermontagen geben. So eine Truisms-Serie wie zur letzten Bundestagswahl. Nur gezielter.

        Überhaupt gibt es eigentlich wahnsinnig viel zu tun.

        Apropos, und muss jetzt eine Rede für einen Kulturpolitiker Ghost-writen, in der ich all die wichtigen Dinge nicht ansprechen darf … fieser Job. Biedermann und die Brandstifter.

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        1. 1) für klare Schnitte, weil sie einem Freiräume schaffen, Platz für Neues frei werden lassen;
          2) dafür immer an die Grenzen des Machbaren zu gehen. Da geht noch was.

          Klar geht was. Für einen persönlich geht immer was. Und für Leute, die sich zusammen raufen können, und sich aushalten geht auch immer was. Als Antwort ganz konkret auf „dFC“ (manche Akronyme hasse ich, frag mich nicht warum) bezogen, dass also in der Freitag Community wirklich noch was geht, glaube ich allerdings nicht so unbedingt. Ist für mich aber auch nicht soo das Problem. Weil ich die blühenden Gärten, die Du und Andere beschreiben, mit Bildblogs und so gar nicht wirklich kennengelernt habe. Und weil ich eigentlich bis vor kurzem auch eher ein „Gelegenheitskommentierer“, mit manchmal mehr, meistens aber weniger Aktivitäten und auf gar kein Fall ein Blogger war. Mein erstes Blog überhaupt habe ich im Frühjahr im FREITAG geschrieben. (Das stimmt zwar nicht ganz, aber im Wesentlichen und auf eine lebendige Bloxistenz bezogen schon). Da mir das aber ganz gut gefällt, in dem Maße und in dem Umfang, wie ich es betreibe, wäre ich natürlich auch mit dabei wenn „da“ noch was versucht werden sollte. Obwohl ich es, wie gesagt eigentlich für Energieverschwendung halte. Ich werde auch dem FREITAG nicht völlig den Rücken kehren, wenn ich nicht zum Städtele hinaus muss… Aber die Idee für einen ganz eigenen Dampfer würde ich den Versuchen, dort noch etwas entscheidend verändern zu wollen unbedingt vorziehen, auch als Empfehlung, wenn ich die aussprechen darf.

          Das Blog von Jacob Jung habe ich leider nicht mehr bewusst kennen gelernt. Janto Ban hat einen scharfen Blick und ist ein wirklich charmanter Plauderer, mit einem geschliffenen Stil. Was wichtig ist wenn man die Massen begeistern möchte… Und die Lücke, die Du beschreibst sehe ich auch. Nicht nur als „Sehnsuchtslücke“, sondern als Bedarf und sogar mit Potential zum Geschäftsmodell. Insofern kann man ja nur gespannt sein. Das Problem ist der Arbeitsaufwand. Ich bemerke ja schon, wie mich das jetzt hier aus meinem, zugegebenermaßen sehr gemütlichen, Trott bringt und ich mit meinen eigenen „Routinen“ nicht mehr so richtig nachkomme. Ein Plattform die wirklich Breitenwirkung hat kostet unweigerlich eine Menge Zeit. Wenn das Ehrenamtliche machen würden, wäre das erstmal -nur gut…

          Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
          Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

          (Hermann Hesse)

          Startprobleme lassen sich sogar relativ leicht überwinden, zumal wenn die Beteiligten, aus der Not geboren, häufig gar keine andere Wahl haben, als mitzumachen, selbst wenn sie in den ein oder anderen sauern Apfel beißen müssen. Die wahren Probleme, um mal wieder auf das Thema zurück zu kommen, beginnen in Wirklichkeit dort, wo sich bereits der Erfolg eingestellt hat. Ich kenne das, auch aus einer noch ganz anderen Ecke, der Musik, und ich sage Dir, ich habe die Pferde kotzen sehen, direkt vor der Apotheke. Das soll mir aber jetzt bitte nicht als Defätismus ausgelegt werden, oder als bodenloser Pessimismus. Ich denke dennoch, die aktuellen Probleme mit der Community haben einen ganz ähnlichen Hintergrund: Solange der FREITAG gesellschaftlich eine relativ kleine Nische war, die von Hobbygärtnern betrieben und genutzt wurde, waren alle Experimente im „Garten Eden“ höchst willkommen. Jetzt wird der Chefgärtner, auch als Option für die Lösung allgemein drückender politischer Missstände (Rechtspopulismus) wahrgenommen, in bundesweite Talkrunden eingeladen und ich bin mir sicher, dass der online FREITAG aufmerksam auch von den Rezensenten der Tagespresse mitgelesen wird. Und in dem Moment wird die Strategie darüber, was angebaut wird, wer den Garten wie benutzen darf einer viel strengeren Kontrolle unterworfen. Auf die, oh Wunder, oder oh systemimmanente Dynamik ausgerechnet mal wieder diejenigen keinen Bock haben, die den Laden früher vielleicht in seiner Ausstrahlung sogar ausgemacht haben. Das sind die eigentlichen Probleme und die tauchen meiner Erfahrung nach immer auf. Und das ist auch der Hintergrund, vor dem ich die Fragen stelle, die ich stelle.

          Trotzdem finde ich die Idee natürlich spannend, drücke Euch alle Daumen und schiele auch auf eine klitzekleine Nische zum beackern meiner eigenen unausgegorenen „Realitivitätstheorien“…

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  8. Das Thema des hiesigen Blogs – Was macht Begriffe zu Herrschaftsbegriffen? – läßt sich an beispielhaften 5 Blogs aus dem Freitag durchdeklinieren, in order of appearance:

    s‘ Dr.Angele (heute stellvertretender Chefredakteur beim Freitag, damals Kulturchef) am 03.09.2009: Wer hat geil Krebs? (man beachte den 1. Kommentar)

    ebenjener am 09.12.2009: Paranoia in der Mediengesellschaft (I): Der Fall Rothschild – Angele (die beiden Blogs als Beispiele für die Denke und Schreibe von s‘ Dr.Angele, die er auch als Augsteins Stellvertreter pflegt und wünscht und als Bestätigung des Wortes der vom Kopf stinkenden Fische)

    Jörn Kabisch (damals stellvertretender Chefredakteur) am 04.05.2010: Zweierlei Maß (zum Rauswurf von Rainer Kühn, zusammen rausgeworfen mit zwei amtlichen Nazis und als Beispiel für Schwarze Pädagogik)

    Goedzak (Herzblut und Gründungs-DNA des Freitag, still verschwunden) am 30.04.2011: Lilith (zu einer der 4 Sperrungen von Rahab)

    Jan Jasper Kosok (On-Red-Leitung) am 13.12.2011: Irgendwie Schweigen (zur entgültigen Sperrung von Rahab und zum Scheitern von ‚Wir müssen reden‘, nicht zuletzt gescheitert am Intrigantentum einer Nutzerin, die auch für so manche Beschwerde gegen Wolfram Heinrich verantwortlich sein dürfte und die an seiner ersten Sperrung wegen angeblich „Sexistischer Inhalte“ mitverantwortlich ist, bei Interesse nachlesbar bei mir)

    Der Kommentar von j-ap anläßlich seines Abgangs, nach dem ewig erwarteten, allein seligmachenden Relaunch vor vier Jahren, also der Formveränderung, der angeblich eine Inhalteveränderung zum Besseren folgen sollte:
    j-ap 21.06.2012 02:10

    Guten Abendmorgen allerseits.
    Vier Sachen:
    1. Artikel: Do legst di nieder.
    2. Kommentare: Ja mi leckst am Oasch.
    3. Daß die Form mit dem Inhalt zu tun hat, sie keine beliebig ablösbare bloße Zu-tat ist, weiß man seit Hegel. Daß ich es deshalb unverschämt finde, daß ihr meine früheren Formatierungen — besonders der Kommentare — einfach kassiert habt, liegt auf der Hand.
    4. Wo ihr mein Avatarbild schon so nonchalant beseitigt habt, kann der Rest von mir fürderhin auch fort bleiben.
    Guten Morgenabend.

    Inzwischen firmiert die FC nicht mal unter-> ‚generiert mit ihren Blogs die Hälfte aller Klicks‘ (schafft also bares Werbegeld für Der Freitag ran), sondern unter-> teuer (Anwaltskosten) und unter-> lästig (zweifelt Herrschaftsbegriffe an).

    Mit der FC wurde aus Besitzer/Herausgeber-Sicht längst genug geredet, ’nuff said, á plus tard usw.usf. Wer noch glaubt, die Ausstattung der On-Red mit eineinhalb statt den geplanten fünf Stellen sei ein bedauerlicher Zufall oder eine vorübergehende Spar-Maßnahme, der muß sich Realitätsferne unterstellen lassen. Der jetzige Zustand der FC und von Der Freitag ist beabsichtigt, mindestens billigend in Kauf genommen.

    (die Parallelität der Community-Abwicklungen bei ZON und bei Der Freitag ist übrigens verblüffend, bei beiden setzte man zunächst auf den Relaunch, dann auf Vernachlässigung, dann auf Sperrung und Löschung, gern unter blanken Lügen. Nicht auf personalintensive Moderation, also auf die Herstellung und Gewährleistung eines Diskussionsklimas, das auch für u.a. Homosexuelle und Frauen erträglich ist oder gar auf aktive Aquise toller Blogger)

    Spätestens ab hier gilt der Kästnersatz vom Kakao, den man niemals auch noch trinken darf, wenn man schon durch ihn gezogen wird. Die FC verhält sich aber ungebrochen und in großen Teilen so, daß sie den Kakao lecker findet und mehr davon will. Und damit stinkt der Fisch von innen. Um mal ein altmodisches Wort zu verwenden: Solidarität. Daran fehlt es in der FC in extrem trauriger Weise. Das ist noch nicht mal ‚irgendwie links‘, das ist ausdrücklich dumm und link, me thinks. Die FC könnte z.B. mit einem Streik oder mit Graufärbung der Avatare oder mit wasauchimmer für einer Bürgerinitiative erhebliche Macht ausüben, verzichtet darauf aber aus lauter Internetsucht, Langeweile, Nützlichkeitsdenke, Geltungsbedürfnis, Nickeligkeiten usw.usf.

    Deswegen bin ich kein FC-Mitglied mehr, weil mich das alles mehr anwidert als ich schreiben kann und weil ich mich schäme, daß ich nicht schon bei Rainer Kühns Rauswurf, spätestens aber bei Rahabs Sperrung und dem Aussitzen der üblen Pranger einiger Exilierter, allerspätestens kurz nach Relaunch, allerallerspätestens bei Wolfram Heinrichs erster Sperrung und allerallerallerspätestens bei der Unveröffentlichung des Blogs von Hallaschka verschwunden bin. Weil: ich hätte es wissen können.

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    1. Vielen Dank für den Beitrag und die beispielhaften Links in die Abgründe der Community Geschichte! Ich werde mich dann mal hintergrundinformieren..

      Ohne die genauen Hintergründe zu kennen beurteile ich die Lage als Neuzugang aber eigentlich ganz ähnlich. Wobei mir das der springende Punkt zu sein scheint: Wenn man weniger „investiert hat“, an Arbeit, aber auch in den Glauben an einer Sache mitzuarbeiten, die man prinzipiell ja wohl gut findet und dann enttäuscht wird ist der Frust natürlich viel größer, als wenn man gar nicht mit so hoch gesteckten Erwartungen an die Community ran geht. Das soll keine Rechtfertigung für das Verhalten der Redaktion sein!

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      1. Mein „Frust“ hält sich inzwischen in engen Grenzen, es ist eher so, daß ich immer mal wieder ausdrücklich wider Willen mit dem ganzen Freitag-Galama konfrontiert werde, wie bei der Löschung von x Blogs wegen Ken Jebsens Freitag-Erpressung oder jetzt wegen Wolfram Heinrichs Sperrung und der Löschung des Blogs der Schachnerin.

        Weil, ein Gutes hatte der Freitag für mich auf jeden Fall: ich habe eine ganze Reihe von Leuten (z.T. auch persönlich) kennengelernt, die ich ohne den Freitag niemals getroffen hätte und die ich auf keinen Fall missen möchte.

        Mir ging es in dem langen Kommentar vor allem darum, mit möglichen romantisch-verklärenden früher-war-alles-besser-Ideen aufzuräumen. Es hat beim Freitag keine einzige Zeit gegeben, zu der alles Gold gewesen wäre. Es gab aber Augsteins hohle Versprechungen, mit deren Umsetzung nicht mehr zu rechnen ist. Um das zu begreifen, habe ich Jahre gebraucht.

        Ich zweifele auch an der FC als einer nicht mal in Ansätzen solidarischen Community, was beinhaltet, daß ich der On-Red mitnichten und -neffen alle Verantwortung für den traurigen Zustand des FC zuschiebe.

        Weswegen ich gern Dianders Idee aufgreifen möchte: bei WordPress geht sehr viel, was beim Freitag nicht geht. Wie wär’s mit viel mehr Zusammenschluß der vom Freitag exilierten und noch-nicht-exilierten WordPress-Blogger? Spottiswoode/Auerbach machte erfreulicherweise den Anfang mit der Rebloggerei einzelner Blogs bei montagsfrei, es gibt schon seit Jahren Die Ausrufer (ursprünglich ein Zusammenschluß von 3 FClern, ed2murrow, Merdeister und Luziefair und noch anderen Bloggern, der sowieso reanimiert werden soll), ed2m schreibt außerdem Blatt Eins, es gibt den Blog von Kallewirsch Unwirsch, den von Diaphanoskopie, SusanneHornig, Rahabs treueliebe, Just Recently, Die Weinbeeren, der vernachlässigte WP-Blog von Wolfram Heinrich und bestimmt noch vieleviele mehr, die mir jetzt bloß nicht einfallen. Wie wär’s, sich gegenseitig vermehrt zu abonnieren, zu rebloggen, mit Blogs und Kommentaren aufeinander zu antworten oder evtl. sogar eine gemeinsame Plattform (mit geklärten Aufgaben und Hierarchien) aufzumachen?

        Ich fange mal an und folge ab jetzt Schna’sel…;-)…

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        1. Ich fange mal an und folge ab jetzt Schna’sel…;-)…

          Schön, ich werde das natürlich im Umkehrschluss auch gleich erledigen. Ich denke, dass das eine gangbare Alternative wäre, die durch ihre dezentrale Struktur vor etwaiger Übernahme durch eine übergeordnete, sich überordnende Instanz geschützt ist. Und man könnte erweiterte Angebote die Einzelne auf ihren Blogs machen, wie z.B. das Projekt, das Zylvia und Janto Ban planen in diesen Verbund integrieren.

          Die verlinkten Blogs habe ich gelesen. (Nicht die alle Kommentare, dann wäre ich wohl morgen noch nicht fertig damit) Aber das sind ja wirklich Abgründe die sich da auftun, beginnend mit dem Kommentar von Christoph Schlingensief und der in Anbetracht seiner Erkrankung in meinen Augen schon recht kalten Rechtfertigung von Michael Angele.

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    2. whoa, juicy, … menschliche Abgründe; – wer schreibt den Community Roman? Janto, wo bist Du? :)))
      Allein der Angele Blog und Schlingensiefs Antwort sind harter Stoff. (Was Walser wohl daraus machen würde? Er schreibt in „Ein sterbender Mann“ ja über eine Community; ein Suizid-Forum … )

      Die anderen Blogs kannte ich aber auch noch nicht. Wobei es mir vor allem wichtig scheint aus der Vergangenheit für sich Lehren zu destillieren, danach aber dann wieder Gas zu geben, nach vorne zu blicken. Danke, jedenfalls für all die Hintergrundinfos. Ich verstehe das Drumherum so etwas besser.

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      1. whoa, juicy, … menschliche Abgründe

        Nein, nix „menschliche Agründe“, das ist die Programmatik von Der Freitag.
        Ist ja nicht ohne Hintergrund, daß die alten Herausgeber entlassen, Peter Nowak vom Blau zu Rot degradiert, Michael Jäger erklärt, er könne auch gern woanders bloggen und s’Dr.Angele zum stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Dr.Angele reagierte btw. noch Jahre später extrem allergisch, als ich ihn mal anläßlich vergleichbarer Ausfälligkeiten mir gegenüber auf seinen Ton und Stil schon gegenüber Schlingensief und Rothschild ansprach.

        Vielleicht verstehen Sie so auch etwas besser, warum ich Ihrem Freitag-Positivismus nicht immer folgen konnte – um es mal zurückhaltend zu formulieren…;-)…

        Ist eigentlich dem Janto kein eigener WP-Blog unterjubelbar? Der z.B. fehlt mir sehr, grüßen Sie ihn gelegentlich von mir?

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        1. Ist noch im Google Cache. Aber warum wurde der gelöscht? Nur wegen der „Zergrifflichkeiten“? Diese Art Empfindlichkeiten der poetischer Sprache gegenüber vermutet man ja sonst eigentlich eher in Richtung Bosporus…

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      2. @Auerbach
        >>Allein der Angele Blog und Schlingensiefs Antwort sind harter Stoff. (Was Walser wohl daraus machen würde?<<
        .
        Er würd's, wie noch stets, versemmeln.
        .
        Ciao
        Wolfram

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          1. »Blog weg?«

            Meintest Du mich damit? Ich weiß nicht genau was mit dem Blog ist. Irgendwie scheint das Theme nicht richtig zu funktionieren… Schade, weil mir das ganz gut gefiel und ich kein vergleichbares finde….

            Und dann hab auch noch Theater mit meinem Netzzugang, weil ich bislang über O2 surfe und die seit der Fusion mit Base grottenschlecht geworden sind. Das wird aber wohl eine größere Aktion werden, weil ich wohl aus dem Vertrage nicht mal eben raus kann…

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            1. Nee, nicht Deiner. Wolframs Blog ist irgendwie futsch. Gelöscht, glaube ich.
              ?? Schade. Weil ich auf den anderen vin ihm bei Fisch und Fleisch nicht solche Lust habe. Yo, schauen wir mal.

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    3. Guten Abend,
      hier meine Antwort auf den Original-Blog von dame.von.Welt.
      Und danke auch für den Link mit dem Krebs-Blog und der Antwort von Schlingensief. Ich hatte das verdrängt, aber weiß noch genau, wie schlimm ich das vom Angele damals fand.

      …“Gefühlt war die FC für mich eine Art Schlangengrube mit andererseits vielen sehr klugen Köpfen, jedoch der stets durchdringende Unter- oder Oberton aus „Melden“, Unterstellungen, Paranoia, Beschimpfungen, offenen und versteckten Anfeindungen machten es für mich fast unmöglich, entspannte Gespräche zu führen. Zum Glück gibts da einige Ausnahmen, mir fallen ein: Angelia, Nil, Gebe, w.endemann, Pleifel. soloto, idog, Otmar, suzieq und manch andere, aber ich fühlte mich irgendwie immer argwöhnisch beobachtet, was auch virtuell ein unangenehmes Haarsträuben im Nacken verursacht.
      Heute war allerdings der Punkt erreicht, wo der Krug nicht länger zum Brunnen gehen mochte und ich habe mein Account (Lee Berthine) beim freitag löschen lassen.
      Was ich nicht tolerieren kann, sind willkürliche und parteiische Beschneidungen (einer ansonsten unsichtbaren Moderation) von Meinungsfreiheit und parteiische Auslegung von Netiquette. Ohne da in Einzelheiten einsteigen zu wollen. Mir reichts einfach. Und fühle mich jetzt wunderbar erleichtert, geradezu befreit, so soll es sein 🙂
      Ich geh doch nicht freiwillig in ein Big Brother Camp, nee. Blöd genug, dass ich so lange gebraucht habe, mir darüber klar zu werden…“

      Viele Grüße,
      Ex-Lee Berthine

      P.S. würde mich schon interessieren, wenn sich ein neuer Treffpunkt auf wordpress oder anderswo rauskristallisiert, weil ich das gute Gespräch mit euch schätze 🙂

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  9. Wenn Proles Unworte aus Altsprech verwenden, wird Minimod den Prol in eine Unperson verwandeln.

    Ein Prol wurde endgültig deaktiviert, nicht, weil er nicht über das N-Wort hätte quaksprechen dürfen, sondern weil er sich darauf versteifte, ein Recht zu haben, Doppelplusdunkle generell so zu bezeichnen. Minimod ist diesbezüglich entschieden anderer Meinung und lehnt diesen Deldenk ab. Das heißt nicht, dass es ein grundsätzliches Verbot gibt, bestimmte Worte zu neusprechen – Gutdenk ist allerdings maßgeblich entscheidend.

    Dies ist doppelplusgutes Doppeldenk und dient alleine dem Delstop.

    Viele Grüße
    fos?

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    1. Es sollte dieses youtube-Filmchen über die Nominierung bei Big Brother (der TV-Sendung) sein. Die Assoziation zur FC habe ich auch in diesem P.S. kurz zu erklären versucht:

      P.S. Mit Big Brother assoziere ich in diesem Kontext übrigens nicht nur „1984“, sondern auch das unfassbare – für unseren Zeitgeist bezeichnende – TV-Format, wo Leute im Big Brother-Container oder Dorf sich gegenseitig für den stets drohenden Rausschmiss (Stempel mit „raus“ auf die Visage geknallt) nominieren (müssen) und sich freiwillig unter den Augen unzähliger Kameras und Millionen von Zuschauern zum Horst oder zur Melanie machen (lassen) und gegenseitig mobben, garniert von unterhaltsamen Sportparcours und Quizaufgaben mit publikumswirksamer Bestrafung oder Belohnung. Mit einem gestrengen, unsichtbaren BB-Moderator, dessen Stimme immer mal wieder kontrollierend-regulierend laut und sonor dröhnend aus dem Off ertönt. Ja, ich habe mir Teile der Sendung vor ein paar Jahren angeschaut, als psychologisches Studienobjekt. Böse, böse. Aus irgendeinem Grund hatte ich in den letzten Wochen jedesmal beim Einloggen auf der FC-Seite so ein mulmiges Gefühl, als würde ich mich eben just beim Big Brother-Container einwählen. Daraus hab ich dann meine Konsequenzen gezogen.

      Zum Argument, dass es in anderen Foren „noch schlimmer“ sei, tja, das reicht mir nicht, um mich bei sowas zu beteiligen. Geht gar nicht!

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      1. Hallo susihornig,

        die Big Brother Staffeln sind samt und sonders völlig an mir vorbei gegangen. Ich weiß natürlich aus der Tagespresse was da gespielt wird, aber ich hatte noch nie das Bedürfnis, mir das anzuschauen oder mich da einzuklinken. Insofern kann ich weder zu dem Video noch zu den Assoziationen dFC betreffend viel sagen. Die Abneigung verstehe ich, aber mir fehlt die Ebene auf der ich das mit der Situation im Freitag vergleichen könnte. Das versehentlich gepostete Video werde ich, wie gewünscht löschen.

        Grüße, Schna’sel

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  10. @schna’sel
    Ich bin ein wahnsinnig neugieriger Mensch… Wie leitet sich der Name „schna’sel“ (nur echt mit Apostroph) eigentlich ab?
    .
    Ciao
    Wolfram

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    1. Hi Wolfram,

      schön Dich in „Deinem“ Thread zu lesen… (bzw. dem, den Du ausgelöst hast)

      Ich bin ein wahnsinnig neugieriger Mensch… Wie leitet sich der Name „schna’sel“ (nur echt mit Apostroph) eigentlich ab?

      Da, wo ich her komme sagt man schna`seln zu plaudern. Viel plaudern, unter Umständen auch mit kindlichem Bewusstsein, Kindermund. Ich kann mich erinnern, dass meine Großmutter oder Mutter Schna`sel zu mir gesagt haben, als ich klein war. Ob man das mit Apostroph schreibt, weiß ich nicht. Ich wollte aber dass das „a“ kurz gesprochen wird und das schon durch die Schreibweise festlegen. Außerdem habe ich arabische Assoziationen zum Apostroph in Worten, was mir auch gut gefallen hat.

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  11. Ich bitte darum, die Kategorie „Pollictical Correctness“ zu löschen und durch „Political Correctness“ zu ersetzen.
    .
    Ciao
    Wolfram

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    1. Ich könnte ja jetzt schreiben: Das war bewusst so gemacht, als erste rebellische Maßnahme gegen pollitsch korrekte Herrschaftssprache… Aber nein, die Wahrheit ist: Ich habe eine Funktastatur an meinem alten Schlepptop, und die verdoppelt mir öfters die Anschläge und manchmal bekomme ich das eben nicht mit. (Außerdem bin ich wirklich manchmal viel zu hastig in dem was ich schreibe und poste, der Felerteufel ist ein guter, alter Kumpel von mir…)

      Danke für den Hinweis. Ich muss jetzt schauen, wo man die Schlagwörter bearbeiten kann

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          1. @schna’sel
            „Kennst Du Dich aus? Gibt es die nicht?“
            .
            Nein, nein, das waren echte Segenswünsche. Mit dem, was ich über die Computerei nicht weiß, kann man ganze Bibliotheken füllen – und man tut es.
            .
            Ciao
            Wolfram

            Gefällt 1 Person

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